Liebe Kunden und Mitbürger aus Baden-Baden,
am Freitag, den 27. Dezember 2024, wurde einer unserer Taxifahrer Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls. Der Täter bedrohte unseren Fahrer mit einer Pistole und zwang ihn, Bargeld und sein Mobiltelefon herauszugeben.
Die Polizei konnte den Verdächtigen zwar ermitteln, doch leider wurde er inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt. Das sorgt bei uns und unseren Fahrern für große Unsicherheit und Besorgnis. Es ist unklar, ob der Täter noch im Besitz einer Waffe ist.
Wir fordern mehr Schutz für unsere Fahrer und rufen die Behörden auf, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Unsere Fahrer leisten jeden Tag wichtige Arbeit – sie verdienen es, sich sicher zu fühlen!
Bitte bleibt wachsam und meldet verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei. Gemeinsam können wir für mehr Sicherheit sorgen.
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Euer Taxi Holl-Team
Baden-Baden. Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember startet der neue attraktive On-Demand-Verkehr „MyShuttle“ im Bedienungsgebiet Baden-Baden und Sinzheim. Gemeinsam bringen die Stadtwerke Baden-Baden und der Landkreis Rastatt in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) das neue Angebot im Abendverkehr als kreisübergreifendes Pilotprojekt auf die Straße.
Die MyShuttles für Baden-Baden und Sinzheim sind täglich zwischen 20 Uhr und 1 Uhr im Einsatz. Ohne festen Fahrplan und Linienweg verkehren drei MyShuttles in den angebundenen Orten. Diese sorgen somit im Rebland, in Sinzheim mit allen seinen Ortsteilen sowie in Sandweier, Haueneberstein und Balg für eine neue Dimension des On-Demand-Angebots. Neben der kreisübergreifenden Flächenbedienung in und zwischen diesen Orten werden die drei Umsteigepunkte Bahnhof Baden-Baden, Schweigrother Platz und Kino Cité angebunden, so dass Umsteigemöglichkeiten zum Bus- und Bahnverkehr bestehen. Insgesamt steuern die Shuttles zusätzlich zu den 124 vorhandenen Bushaltestellen weitere 235 virtuelle Haltestellen an.
Eingesetzt werden vollelektrische Großraum-Pkw des Auftragnehmers Taxi-Holl. Ein Fahrzeug ermöglicht durch seine besondere Ausrüstung eine barrierefreie Beförderung, beispielsweise zum Transport von Fahrgästen im Rollstuhl. Die Fahrzeuge können bequem über die Apps KVV.easy und KVV.regiomove oder telefonisch gebucht werden und befördern die Fahrgäste zum normalen KVV-Tarif an ihr Ziel. Wer schon ein im KVV gültiges Nahverkehrsticket (z.B. Deutschlandticket) besitzt, zahlt keinen Cent dazu. Durch das MyShuttle-Angebot werden im Abendverkehr in den genannten Orten die bisherigen Fahrten mit dem Anruf-Linien-Taxi (ALT) abgelöst. Im Rebland wird die direkte ALT-Verbindung in und aus Richtung Stadtmitte Baden-Baden (ALT 216) weiterhin angeboten. Weitere Informationen gibt es unter www.kvv.de/myshuttle.
Liebe Fahrgäste,
wir möchten uns aufrichtig bei Ihnen entschuldigen!
Am vergangenen Samstagabend kam es aufgrund einer geplanten Wartung bei unserem Telefonanbieter zu einem unerwarteten Ausfall der Taxi-Rufnummern. Dadurch waren unsere Telefonleitungen für 18 Minuten nicht erreichbar. Dies führte möglicherweise dazu, dass Sie uns in dieser Zeit nicht erreichen konnten.
Bei der Wartung sollten zwei Netzpunkte, die für die Verbindung ins Netz zuständig sind, nacheinander aktualisiert werden. Leider kam es aufgrund eines menschlichen Fehlers dazu, dass beide gleichzeitig aktualisiert wurden, was den Ausfall verursachte. Unser Telefonanbieter hat das Problem inzwischen behoben und Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass dies in Zukunft nicht mehr passiert.
Zusätzlich gab es am Freitagabend zuvor ebenfalls Probleme im Telefonnetz, die auf eine Großstörung bei der Deutschen Telekom zurückzuführen waren.
Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Taxi-Holl muss sein Wasserstofftaxi-Projekt in Baden-Baden aufgrund von Tankstellen-Schließung vorzeitig beenden
Das Baden-Badener Taxigewerbe hat es schon auf Grund der aktuellen Verkehrsführung in Verbindung mit der Sperrung der Schillerbrücke nicht leicht. Überraschend endet nun auch noch das erfolgreiche Projekt mit einem Toyota Mirai mit Brennstoffzellenantrieb als Taxi in Baden-Baden aufgrund unvorhergesehener Umstände.
Die zum 1. August 2024 geplante Schließung der H2 Tankstelle in Rastatt, die die einzige Versorgungsquelle für das wasserstoffbetriebene Fahrzeug darstellte, zwingt uns bedauerlicherweise dazu, den Dienst mit dem Mirai einzustellen, so Dirk Holl, von Taxi-Holl in Baden-Baden.
Heute, am 24. April 2024, hat uns die H2 MOBILITY Deutschland überraschend per E-Mail über die Schließung der Wasserstofftankstelle in Rastatt informiert. Diese Mitteilung kommt für uns und unsere Kunden unerwartet und stellt uns vor große Herausforderungen.
Ob die Schließung der Wasserstofftankstelle in Rastatt mit dem Vergabeskandal im Verkehrsministerium und dem verhängten Förderstopp für Wasserstoffprojekte zusammenhängt ist dabei nicht bekannt.
Seit dem Start des Projekts im November 2021 hat der Toyota Mirai als Taxi in Baden-Baden eine eindrucksvolle Leistung erbracht. Mit einer zurückgelegten Strecke von 125.312 Kilometern hat das Fahrzeug nicht nur für weniger Lärm in der Kurstadt gesorgt, sondern auch dazu beigetragen, 13 Tonnen CO2-Emissionen einzusparen. Diese Zahlen unterstreichen die Effektivität und Umweltfreundlichkeit der Brennstoffzellen-Technologie.
Die Holl AG ist stolz darauf, die größte elektrisch angetriebene Taxi-Flotte in Baden-Württemberg zu betreiben. Aktuell werden nur noch 15% unserer Taxis mit konventionellen Dieselantrieben betrieben, während 56% unserer Taxis mittlerweile lokal emissionsfrei elektrisch ihre Fahrgäste befördern. Dies spiegelt unser Engagement für eine nachhaltige Mobilität wider.
Die Holl AG bedauert zutiefst, dass dieses erfolgreiche Projekt nun so abrupt endet. Wir haben stets daran geglaubt, dass die Zukunft der Mobilität in nachhaltigen Technologien liegt, und der Toyota Mirai hat gezeigt, dass wasserstoffbasierte Antriebe eine vielversprechende Option sind. Leider sind wir nun gezwungen, diesen Schritt zu gehen, da die fehlende Infrastruktur eine weitere Nutzung des Mirai unmöglich macht.
Wir möchten uns bei unseren Kunden und Partnern für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen bedanken. Die Holl AG bleibt bestrebt, innovative und umweltfreundliche Mobilitätslösungen anzubieten und wird weiterhin die Entwicklungen auf dem Gebiet der alternativen Antriebe genau verfolgen.
Aufgrund einer unfallbedingten Vollsperrung der L564 zwischen Loffenau und Gernsbach existiert ein Notfahrplan für den morgigen Freitag, den 23. Februar 2024. Wir möchten Sie insbesondere über die Änderungen im Fahrplan der Linie 244 informieren.
Die letzten planmäßigen Fahrten vor der Sperrung sind wie folgt:
Zwischen 08:00 Uhr und 18:00 Uhr werden alle weiteren Fahrten der Linie 244 sowie der ALT zwischen Gernsbach und Loffenau ausfallen. In dieser Zeit gilt Notfahrplan, welcher einen stündlichen Pendelbus zwischen Loffenau Marktplatz und Bad Herrenalb Bahnhof vorsieht. Am Bahnhof Bad Herrenalb besteht Anschluss zum umgeleiteten Bus der Linie X44 nach Gernsbach/Baden-Baden oder zur Stadtbahnlinie S1 nach Ettlingen/Karlsruhe.
Die Linie X44 wird zwischen 08:00 Uhr und 18:00 Uhr ab Gernsbach Bahnhof ohne Halt via Michelbach und Bernbach nach Bad Herrenalb umgeleitet.
Wir bitten um Ihr Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen und danken Ihnen für Ihre Geduld und Kooperation. Der reguläre Fahrplan gilt wieder ab Freitag, 18:00 Uhr, sowie am Samstag, den 24.02. und Sonntag, den 25.02.2024. Informationen für den kommenden Montag, den 26.02.2024, werden nach entsprechender Klärung zeitnah ergänzt.
Die Entscheidung der Mercedes-Benz Group AG als Haus und Hoflieferant des deutschen Taxigewerbes keine Taxis mehr zu bauen, hat die Taxibranche kalt erwischt.
Gaggenau – Als am 12. November 1973 die Firmengründerin Edeltraud Holl in ihr erstes Mercedes Taxi stieg, hat sie vermutlich nicht damit gerechnet, das Mercedes-Benz 50 Jahre später keine Taxis mehr bauen und verkaufen möchte und dem mobilen Gewerbe den Rücken kehrt.
Der erste Mercedes von Taxi-Holl war ein 200 D / 8, Baujahr 1972. Der gebraucht als Jahreswagen erworben und nachträglich als Taxi umgebaut wurde und einige Jahre seinen zuverlässigen Dienst als Taxi in Gaggenau verrichtete.
Was damals üblich war, nämlich der nachträgliche Umbauen eines Serienfahrzeuges zu einem Taxi, ist seit 2015 mit der Reform des Eichgesetzes in Deutschland nicht mehr erlaubt.
Heute verlangt die neu geschaffene Konformitätsbewertungsstelle 0103, des zuständigen Regierungspräsidiums Tübingen, Abteilung 10 – Eich- und Beschusswesen Baden-Württemberg, eine Bestätigung des Fahrzeugherstellers, dass dieser mit der Nachrüstung der Taxameter-Komponenten einverstanden ist.
Diese Bestätigung wird Mercedes-Benz ab 2024, auch bei den Vans, nicht mehr erteilen und zieht sich, zum Bedauern vieler Taxiunternehmerinnen und Taxiunternehmer, vollständig vom Taxi- und Limousinen Markt zurück.
In den 50 Jahren, seitdem ersten /8 Taxi, waren 139 Mercedes bei Taxi-Holl im Einsatz. Davon allein 85 Fahrzeuge der sogenannten E-Klassen. Beginnend mit dem /8 über die legendären Baureihe W123 bis zuletzt der E-Klasse des Type W213.
Dabei kamen auch Exoten zum Einsatz wie in den 80igern, vier W123 mit langem Radstand als Pullmann, welche später durch zwei Großraumtaxis vom Typ MB100 ersetzt wurden. Nach diesen folgten unzählige Mercedes Sprinter und Vitos.
Aber auch bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben setzte Taxi-Holl auf den Stern. Unter dem Werbeslogan „Ich tanke vegetarisch“ verkaufte Ende der 90iger, die damalige Daimler-Benz AG, ihre Taxis mit speziellen Motor für den Biodieselbetrieb (Rapsmethylester) an das Gaggenauer Taxiunternehmen.
2004 kamen zusätzlich zwei E 200 NGT Taxis hinzu. Diese fuhren mit Erdgas und wurden an der Erdgastankstelle der Stadtwerke Gaggenau betankt.
1997 wurde der Geschäftsbereich Limousinenservice eröffnet und es wurde die erste Mercedes S-Klasse angeschafft.
Und auch bei der Rollstuhlbeförderung setze ab 2002 Taxi-Holl zwei Mercedes Vaneo (W414) mit Spezialumbau für Rollstuhlfahrer ein, bis dieser Fahrzeugtyp 2005 nicht mehr gebaut wurde.
Seit 2010 ergänzen Minibusse mit 16 Fahrgastplätze auf Basis des Mercedes Sprinters, den Fuhrpark.
Mit Einführung der EQ-Modelle von Mercedes-Benz wurde im Nachhinein klar, dass sich der damalige Daimler Konzern langsam vom Taxigewerbe verabschiedet. Diese Modelle waren von Anfang an nicht als Taxi bestellbar, obwohl die Daimler konzerneigene Versuchsabteilung ein Testfahrzeug vom Typ EQC im Enzkreis im Testbetrieb hatte.
„Wir hofften immer auf ein Elektro-Taxi im PKW-Bereich von Mercedes-Benz, was aber nie angeboten wurde“, so Sebastian Holl, der die Fuhrparkleitung unter sich hat. „Einzig im Transporter Bereich, konnten wir vollelektrische Taxis bei Mercedes erwerben, so dass wir heute sechs EQV und eVitos im Einsatz haben.“
Letzte Woche war es dann so weit, nach 50 Jahren wurde die letzte Mercedes-Benz E-Klasse verkauft. Der im Jahr 2019 als Neuwagen beschaffte E 220 d Kombi wurde mit über 274.000 km an den Gebrauchtwagenspezialisten Ralf Kiefer vom Automobil Marketing Kiefer GmbH aus Bühl übergeben.
Die Firma Automobil Marketing Kiefer hat sich dabei auf den An- und Verkauf von gewerblichen Gebrauchtfahrzeuge spezialisiert und so finden viele Gebrauchtfahrzeuge wie Taxis durch den Bühler Gebrauchtwagenspezialisten eine neu Heimat und ein zweites Arbeitsleben.
Auf Grund der dunkelblauen Farbe der Taxi-Holl Taxis kann es gut sein, dass man unbewusst im nächsten Griechenlandurlaub in eines der Taxis aus dem Murgtal wieder einsteigt und das einen zum Flughafen bringt.
Nachdem die letzte Mercedes E-Klasse vom Typ E 220 d T Sondermodell „Das Taxi“ (W213) aus dem Taxiverkehr gezogen und verkauft wurde, setzt heute Taxi-Holl Taxis der Marke Tesla Model Y aus Alternative ein.
Diese werden von Tesla, in Kooperation mit der Firma INTAX, als Taxi angeboten und dürfen entsprechend dem aktuellen Eichrecht auch als solche umgebaut und eingesetzt werden.
Mittlerweile hat Taxi-Holl zwölf Taxis bei Tesla gekauft. Dabei war das erste Fahrzeug 2015 ein Tesla Model S als Vorerst letzte Bestellung bei der Mercedes-Benz Group AG über 6 eVito Taxis
Nachdem sich die Mercedes-Benz Group AG in der Taxi-Fachpresse dahingehend geäußert hatte, dass mit der Modellpflege im Jahr 2024, auch keine EQV und eVitos als Taxis gebaut und verkauft werden. Hat der Vorstand, Dirk Holl, noch schnell sechs neue eVitos als Taxi für Taxi Karlsruhe bestellt. Ob in Zukunft Taxi-Holl weiterhin Taxis mit dem Stern kaufen und als Taxi einsetzen darf, hängt dabei allein von der zukünftigen Entscheidung der Mercedes-Benz Group AG und dessen Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius ab.
THG-Quotenvermittlung. Seit Anfang 2022 bietet die Vermarktung der Treibhausgasminderungsquote Betreibern von E-Flotten attraktive Nebenverdienste. Um diese Möglichkeit optimal auszuschöpfen, nutzt das Baden-Badener Taxiunternehmen Taxi-Holl das Know-how der EMOVY GmbH: Der Ettlinger Dienstleister übernimmt den Emissionshandel für die E-Taxis sowie für mehrere von Taxi-Holl betriebene Ladesäulen.
Um den Treibhausgasausstoß deutscher Unternehmen bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren und die Verkehrswende voranzutreiben, hat die Bundesregierung für den Mobilitätssektor die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) initiiert. Dies kommt gewerblichen Betreibern von E-Flotten wie Taxiunternehmen, Autovermietungen oder Carsharing-Anbietern zugute, die durch die Vermarktung ihrer THG-Quote per Emissionshandel lukrative Zusatzerlöse verbuchen. Auch Besitzern öffentlicher Ladesäulen bietet sich diese Chance, da eine ausreichende Ladeinfrastruktur als notwendige Voraussetzung für einen erfolgreichen Umstieg auf Elektromobilität gefördert wird. Mit Unterstützung der EMOVY GmbH lässt sich die aufwändige THG-Quotenvermittlung einfach und risikolos organisieren. So hat das Taxiunternehmen Taxi-Holl aus Baden-Baden im Anfang 2022 seinen Einstieg in den Emissionshandel mühelos realisiert.
Der Taxidienst profitiert von der Vermarktung der THG-Quote für derzeit zehn E-Fahrzeuge sowie seine öffentlichen Ladesäulen an derzeit zwei Standorten, die er betreibt. „EMOVY übernimmt für uns die komplette Abwicklung mit Behörden und Abnehmern und garantiert ein attraktives Festpreisangebot“, zeigt sich Dirk Holl, Vorstand von Taxi-Holl zufrieden. „So erzielen wir ohne Aufwand zusätzliche Erlöse – in diesem und den kommenden Jahren.“ Dafür meldet EMOVY die Elektrofahrzeuge und die Ladestrommengen der Ladesäulen des Kundenunternehmens beim Umweltbundesamt an, vermarktet die THG-Quoten und zahlt dem E-Flottenbetreiber den Erlös aus.
Auch auf der Erlösseite kommt den Firmen die Expertise von EMOVY zugute. Weil der Dienstleister Quoten bündelt, ist er in der Lage, größere Mengen und damit bessere Preise für seine Kunden zu erzielen. „Wir unterstützen Unternehmen, klimaneutrale und zugleich wirtschaftliche Mobilitätskonzepte erfolgreich umzusetzen“, so Matthias Kerner, Geschäftsführer EMOVY. „Mit unserem Festpreisangebot sorgen wir für wertvolle Planungssicherheit.“ Durch die Vermarktung der THG-Quoten lassen sich in Abhängigkeit von der Marktpreisentwicklung pro zugelassenem E-Fahrzeug derzeit mehr als 350 Euro (17,50 ct/kWh bei Ladestrom) jährlich erzielen. Weil Fahrzeuge über ihren gesamten Zulassungszeitraum hinweg am Emissionshandel teilnehmen, sind diese Zusatzerlöse in jedem Jahr neu realisierbar.
Lokale Emissionen vermeiden, dass hat sich das Taxiunternehmen Holl als Ziel gesetzt. Aus diesem Grund sind schon seit 2016 E-Taxis, unter anderem in Taxi Baden-Baden, im Einsatz. Diese Woche wurde der vierte eVito Van in die Flotte von Taxi-Holl aufgenommen und fährt in Zukunft als Anruf-Linien-Taxi (kurz ALT) im Murgtal. Dabei geht es Taxi-Holl nicht nur um die Vermeidung lokaler Schadstoff-, sondern auch um Lärmemissionen. Denn die elektrischen Taxis gleiten fast lautlos durch die vom ALT bedienten Gemeinden und dies ist in den Abendstunden, in denen das ALT verstärkt verkehrt, eine Entlastung für die Anwohner.
Auch werden die elektrischen Vans im Murgtal überwiegend mit Grünstrom der Stadtwerke Gaggenau betankt. Dieser Grünstrom stammt zu 100 Prozent aus zertifizierten Anlagen erneuerbarer Energien mit modernsten Umweltstandards. Der größte Teil wird in kleinen Wasserkraftanlagen, die die natürliche Fließgeschwindigkeit und Kraft eines Flusses nutzen, erzeugt. Ein geringer Anteil wird durch Windkraft- oder Photovoltaikanlagen gewonnen. „Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere Grünstrom-Produzenten keine Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben“, erklärt Paul Schreiner, Werkleiter der Stadtwerke Gaggenau.
Die Stadtwerke Gaggenau legten auch, mit der Inbetriebnahme der Schnelladesäule am Jahnplatz in Gaggenau, den Grundstein für die Entscheidung der Firma Taxi-Holl, dass Anruf-Linien-Taxi zu elektrifizieren. Die Schnelladesäule mit 100 KW Ladeleistung ermöglicht es, die eingesetzten Elektro-Taxis innerhalb von 30 Minuten wieder auf 80% zu laden, um den Fahrdienst weiter anbieten zu können.
Im Notfall können aber auch die E-Taxis auf die Schnellladesäulen der EnBW in Gaggenau-Bad Rotenfels, Kuppenheim-Oberndorf oder Gernsbach mit jeweils 50 KW zurückgreifen. Da dauert das Laden dann etwas länger, aber es hält die Fahrzeuge trotzdem mobil.
Aktuell ist noch ein Diesel-Van für das Anruf-Linien-Taxi im Einsatz. Voraussichtlich im kommenden Juni wird dieser durch einen weiteren Van von dem Mercedes-Benz Vertragspartner WACKENHUT ersetzt. So können pro eingesetztem elektrischen Van, anstatt eines dieselbetriebenen Pendant, 23 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Die Firma WACKENHUT übernimmt auch die Wartung der eVitos, da die elektrischen Vans mit einem kostenlosen Wartungspacket angeboten werden.
Mit Fertigstellung der Sanierungsarbeiten an der Durchgansstraße in Loffenau geht zum 6. März 2022 die neue Regiobuslinie X44 (Bad-Herrenalb – Loffenau – Gernsbach – Baden-Baden – Bühl) in Betrieb. Dadurch kommt es zu Änderungen im ALT-Verkehr der Linien 244 und 214. So verkehrt nun das ALT auch tagsüber in Loffenau.
Auch wurden auf den Anruf-Linien-Taxi Linien 242 und 255 die Abfahrtszeiten im zubringenden Verkehr leicht angepasst.
Die geänderten Abfahrtszeiten können über die elektronische Fahrplanauskunft des KVV eingesehen werden. Diese sind auch bereits in der Taxi App von Taxi-Holl integriert. Taxi Karlsruhe.
Die elektronische Bestellung eines Anruf-Linien-Taxi per Taxi App wird heute schon fast so oft genutzt, wie der Griff zum Telefon.
Bereits heute verfügen über 60% der Fahrzeuge von Taxi-Holl über einen alternativen Antrieb. Nur noch jedes dritte Taxi tankt Diesel.
Baden-Baden – Wer in Baden-Baden am Bahnhof in ein Taxi steigt, sitzt vielleicht schon in ein vollelektrisches Volvo eTaxi und wird lautlos durch die Kurstadt chauffiert. Denn Taxi-Holl hat seine eTaxi Flotte um ein weiteres vollelektrisches Taxi aus dem Hause Volvo ergänzt.
Wer gezielt mit einem alternativen Antrieb unterwegs sein möchte, kann über die Taxi App „Taxi Holl“ oder über die Website www.taxi-holl.de sein eTaxi online bestellen.
Bereits seit 2016 setzt Taxi-Holl in Baden-Baden auf alternative Antriebskonzepte. Mittlerweile hat das kurstädtische Taxiunternehmen vollelektrische Taxis, Plug-In Hybride und sogar ein Wasserstoff Brennstoffzellen Taxi im Einsatz. Diese Fahrzeuge vermindern nicht nur den lokalen CO2-Ausstoß, sondern sind auch bedeutend leiser unterwegs als die klassischen Dieselmotoren.
Nachdem Taxi-Holl mit dem regionalen Volvo Autohaus Geisser bereits viele Erfahrungen bei der Reparatur seine sieben LEVC London Taxis machte, entschied sich das Familienunternehmen Holl ein Euro 6 Diesel-Taxi durch einen vollelektrischen Volvo XC 40 zu ersetzen.
Die Auswahl an Taxi-Fahrzeugen ist sehr begrenzt, da die Fahrzeughersteller ein spezielles Taxi-Paket anbieten müssen, sonst kann das Fahrzeug nicht als Taxi eingesetzt werden.
Die Preise im sogenannte Taxameter werden nicht etwa von dem Taxiunternehmen nach gut dünken programmiert, sondern zeigen den von der Stadt Baden-Baden festgelegten Taxitarif an. Der für alle Taxiunternehmen in der Kurstadt verbindlich ist und seit 2015 unverändert gilt.
Volvo hat sich entschieden, den Volvo XC40 als eTaxi anzubieten und stattet dieses Fahrzeug auf Wunsch kostenlos mit der entsprechenden Taxiausstattung aus.
Taxi-Holl hat sich zudem zum Ziel gesetzt, die letzten Diesel Taxis bis 2025 durch alternative Antriebskonzepte zur ersetzten. Aktuell tendiert das Unternehmen zu vollelektrischen Fahrzeugen, fällt aber seine zukünftigen Kaufentscheidungen technologieoffen.
Der Neuzugang in der Taxiflotte von Taxi-Holl ermöglicht auch auf der innerstädtischen Anruflinientaxi-Linie 213 in Gaggenau klimafreundliche Mobilität. Der vollelektrische Mercedes E-Vito bietet Platz für 8 Personen und fährt als Grünstrom Taxi mit Strom der Stadtwerke Gaggenau.
Acht Haltestellen innerhalb von Gaggenau werden vom neuen Grünstrom Taxi bedient. Im Vergleich zu einem herkömmlich betriebenen Fahrzeug werden so unteranderem jährlich 23 Tonnen CO2 eingespart. „Bei Taxi Holl setzen wir bereits seit 2016 auf E-Taxis und freuen uns dieses Angebot jetzt auch in Kooperation mit den Stadtwerken in Gaggenau anbieten zu können“ sagt Dirk Holl, Vorstand der Holl AG.
Der von den Stadtwerken angebotene Grünstrom stammt zu 100 Prozent aus zertifizierten Anlagen erneuerbarer Energien mit modernen Umweltstandards. Der größte Teil wird in kleinen Wasserkraftanlagen, die die natürliche Fließgeschwindigkeit und Kraft eines Flusses nutzen, erzeugt. Ein geringer Anteil wird durch Windkraft- oder Photovoltaikanlagen gewonnen. „Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere Grünstrom-Produzenten keine Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben“, erklärt Paul Schreiner, Werkleiter der Stadtwerke Gaggenau.
Beim Anruflinientaxi werden die Fahrten nach einem festgelegten Fahrplan durchgeführt – aber nur dann, wenn auch Bedarf besteht. Daher ist eine vorherige Voranmeldung über Telefon (07225 / 96 45 60) oder über die Smartphone APP von Taxi-Holl (https://app.taxi-holl.de) notwendig. Die Buchung muss mindestens 30 Minuten vor der planmäßigen Abfahrt stattfinden. Eingestiegen wird an einer der Bushaltestellen der Linie in Gaggenau. Den Fahrplan für die Linien in und um Gaggenau erhält man über die elektronische Fahrplanauskunft des KVV unter: https://www.kvv.de/fahrplan/fahrplaene/fahrplantabelle.html
Das Grünstrom Taxi steht auch als normales Taxi in Gaggenau zur Verfügung und wartet zwischen seinen Aufträgen am Gaggenau Bahnhof auf Kunden.